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AutorenbildChristian Eckardt

Hapag-Lloyd Cruises bringt Flotte nach Hamburg


HANSEATIC nature, Foto Vard-Werft

HANSEATIC nature machte am 20. April den Anfang


Zuhause bleiben, so lautet in Corona-Zeiten der Appell der Stunde. Nun wurde auch die Flotte von Hapag-Lloyd Cruises, die sonst auf den Weltmeeren unterwegs ist, in die heimischen Gewässer nach Hamburg zurückbeordert. Den Auftakt machte das 138 Meter lange Expeditionsschiff HANSEATIC nature, das am 20. April in Hamburg früh morgens eintraf. Auch das Schwesterschiff HANSEATIC inspiration sowie die beiden Luxusschiffe EUROPA und EUROPA 2 kehren in die Elbemetropole zurück. Alle drei werden am voraussichtlich am 2. Mai in den Hafen einlaufen und dort vorerst liegen bis sie wieder ihren Fahrplan aufnehmen können. Einzig das Expeditionskreuzfahrtschiff BREMEN verbleibt weiterhin vor Auckland/Neuseeland. Die beiden von der norwegischen VARD-Werft erbauten Expeditionsschiffe HANSEATIC nature und HANSEATIC inspiration werden nach Auskunft von Hapapg Lloyd für Reparaturarbeiten bei der Hamburger Werft Blohm+Voss liegen. Dagegen wird die EUROPA 2 am Kreuzfahrtterminal in Altona und die EUROPA am O'Swaldkai festmachen. Unklar ist, wann die Kreuzfahrtschiffe wieder zu ersten Reisen in See stechen werden


Bereits seit dem 21. März sind alle Gäste der fünf Kreuzfahrtschiffe von Hapag-Lloyd Cruises sicher und gesund zu Hause. Insgesamt holte der Kreuzfahrtveranstalter aufgrund der Corona-Pandemie rund 1.000 Gäste frühzeitig aus den unterschiedlichsten Teilen der Erde in ihre Heimat zurück. Bedingt durch den Wegfall der Linienflüge, mussten dafür auch Charterflüge organisiert werden. Ein Schiffstreffen der besonderen Art vor Barbados In Bridgetown/Barbados hatte die HANSEATIC nature zuvor die Crew des Schwesterschiffes HANSEATIC inspiration und der EUROPA abgeholt, um sie so schnell wie möglich nach Hamburg zu bringen. "Wir wollten so vielen Crewmitgliedern so schnell wie möglich die Gelegenheit geben, nach Hause zu kehren. Aufgrund der Einstellung des Flugbetriebes und der Reisebeschränkungen war dies logistisch herausfordernd. Daher haben wir die Rückreise selbst in die Hand genommen und die Fahrt unserer HANSEATIC nature zur "Crew Cruise" werden lassen. So bringen wir unsere Crew sicher und gesund zu ihren Familien zurück", erklärt Karl J. Pojer, CEO von Hapag-Lloyd Cruises.

Bordleben ohne Gäste


Auch wenn die Gäste auf den Schiffen fehlen, steht das Leben an Bord nicht still: Die noch verbleibende Crew an Bord ist weiterhin eifrig. So finden nach wie vor Meetings statt. Hinzu kommen Seewachen oder Inspektionsrunden an Bord. Sofern möglich und erforderlich werden Wartungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt. Für einige davon fehlen im normalen Betrieb sowohl die Zeit als auch die Möglichkeiten. Es steht zum Beispiel ein intensiver Frühjahrsputz aller Bereiche auf dem Programm. Auch Arbeiten, die mit Geräuschen verbunden sind und daher während des Gastbetriebs nicht in Frage kommen, werden durchgeführt. Ebenfalls gibt es diverse Trainings für die Crew.



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