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AutorenbildChristian Eckardt

Expeditionskreuzfahrtschiff „Maud“ bleibt vermutlich bis März in Bremerhaven



Überholungsarbeiten der „Otto Sverdrup“ bei Bredo Dry Docks planmäßig abgeschlossen


Bei Bredo Dry Docks in Bremerhaven konnten jetzt planmäßig die im Schwimmdock IV durchgeführten Wartungsarbeiten an dem Expeditionskreuzfahrtschiff „Otto Sverdrup“ (IMO 9231951) abgeschlossen werden. Am Donnerstagmorgen verlies das 138,5 Meter lange und bis zu 919 Gäste fassende Schiff von Hurtigruten die Seestadt und nahm Kurs auf Hamburg, wo am 19.01. die nächste Reise in Richtung Nordkap startet. Die 15-tägigen Norwegen-Expeditionsreisen, auf denen dann nach der Abreise in Hamburg inzwischen aber kein kurzer nächtlicher Stopp in Cuxhaven mehr eingelegt wird, führt entlang der norwegischen Küste. Ziel und Wendepunkt dieser Reisen ist der nördlichste Punkt Europas, das Nordkap.



Ein weiteres Expeditionskreuzfahrtschiff von dem Schwesterunternehmen HY (ehemals Hurtigruten Expeditions), die „Maud“ (IMO 9247728) wird hingegen wohl noch einige Wochen länger an der Labradorkaje im Fischereihafen für notwendige Reparaturarbeiten liegen bleiben. Dort erfolgen nun die Reparaturarbeiten nach dem Wassereinbruch durch mehrere Brückenfenster nach einem Wellenschlag in schwerer See auf der Nordsee im Dezember.


Derzeit berichten Reisende in den sozialen Netzwerken, die in den Monaten Februar und März Reisen auf der 136 Meter langen „Maud“ (16.151 BRZ) gebucht haben, dass Ihnen von HX alternative Reisen auf dem kleineren Expeditionskreuzfahrtschiff „Spitsbergen“ (IMO 9434060) von HX angeboten werden. Umgebucht werden sollen dabei vier Reisen der „Maud“ (3., 17., Februar und 2. und 16. März), die vom niederländischen Hafen Ijmuiden aus starten. Da die „Spitsbergen“ über eine geringere Passagierkapazität (335 Passagiere in 94 Kabinen statt 532 Passagiere in 255 Kabinen auf der „Maud“) verfügt, kam es bei einigen Gästen nun auch zu einer Stornierung der Reise durch HX. Die Entscheidung, die „Spitsbergen“ nun als Ersatz für die „Maud“ für mehrere Reisen einzusetzen wurde offensichtlich HX aufgrund der jetzt vorliegenden Kenntnis über den Umfang der Wasserschäden an Bord der „Maud“ getroffen. Dabei handelt es sich nicht nur um die defekten Brückenfenster, sondern vor allem durch die Wasserschäden an der Brückenelektronik. Derartige defekte Bauteile müssen unter Umständen erst noch hergestellt werden.



Die aktuell laufenden Reparaturarbeiten an Bord der „Maud“ erfolgen derzeit in Eigenregie durch die Reederei und nicht durch die Bredo-Werft. Bredo-Geschäftsführer Dirk Harms geht aber davon aus, dass nach Abschluss der Sanierungsarbeiten der Wasserschäden noch eine abschließende Dockung bei der Bremerhavener Reparaturwerft stattfinden wird.

Derzeit befindet sich die 2009 auf der portugiesischen Werft West Sea Viana Shipyard als Fährschiff „Atlantida“ gebaute „Spitsbergen“ auf der Rückreise aus Westafrika nach Nordeuropa. Die nur 98 Meter lange Einheit kam 2015 zu Hurtigruten, zunächst als „Norway Explorer“. In den vergangen Jahren wurde auch die dieses Expeditonskreuzfahrtenschiff schon mehrfach bei Bredo Dry Docks überholt.









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