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AutorenbildChristian Eckardt

BHV Innovation“ kommt beim Rückbau von Navigationsbaken in der Elbmündung zum Einsatz



In den vergangenen Tagen wurde der 95,5 Meter lange Schwerlastponton „BHV Innovation“ des Bremerhavener Unternehmens BVT Chartering im Fischereihafen der Seestadt umfangreich mit diversen Arbeitsgeräten und auch einem bis zu 300 Tonnen hebenden Liebherr-Raupen-Kran ausgerüstet. Mittlerweile wurde der Ponton mit den Schleppern „Wulf 7“ und „Wulf 4“ in die Elbmündung vor Cuxhaven überführt. Denn dort werden in den nächsten Wochen im Auftrag des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Elbe-Nordsee fünf Navigationsbaken in der Elbmündung entfernt. Dabei handelt es sich um die Navigationsbaken mit der Kennung „B“, „Y“, „X“, „G“ und „V“, die schon seit dem 26. Juli nicht mehr beleuchtet sind.


Diese Baken wurden ursprünglich als Ersatz für die Feuerschiffe "Elbe 2" und "Elbe 3" in den 1970ern und 1980 von dem Cuxhavener Wasserbauunternehmen "Ludwig Voss" gefertigt und errichtet, damit die Schifffahrt in diesem Bereich bei schlechter Sicht oder nachts zusätzliche Orientierungen hatte. Das 8 Meter lange Schaftrohr für die Navigationsbaken hat jeweils einen Durchmesser von 1,2 Metern. Auf dem Rohr befindet sich ein Umlauf mit sechs Radarreflektoren. Auf den 6 Meter hohen Bakenköpfen waren große Buchstaben angebracht, die bei Dunkelheit angeleuchtet werden. Die Stromversorgung erfolgt durch Sonnenkollektoren und einem Windgenerator.


Das Ziehen der bis zu 36 Meter langen Gründungsrohre der Baken, mit einem Querschnitt von bis zu 3,2 Meter, erfolgt nun, bis voraussichtlich Mitte September, mit Hilfe des Raupen-Krans vom Schwerlast-Ponton "BHV Innovation" aus, wie Arndt Lohner, Geschäftsführer von BVGT Chartering auf Anfrage mitteilte. Der Ponton wird zur Positionierung 4 Anker ausbringen, so dass ein Sicherheitsabstand von 100 m um diesen herum einzuhalten ist.










Die Gründungsrohre werden nach dem Ziehen an Bord der „BHV Innovation“ abgelegt und nach Abschluss der Arbeiten mit nach Bremerhaven gebracht, wie Lohner erklärte, und anschließend der Verwertung zugeführt. Anschließend erfolgt der Rückbau von den Materialien auf der „BHV Innovation“, denn schon im Oktober wird der absenkfähige Schwerlastponton erneut bei einer Yachtwerft zur „Wasserung“ eines Yachtneubaus bei einem Werftbetrieb in Rendsburg benötigt, wie Lohner erklärte.

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